Der Landtagsabgeordnete Philipp Meyn (SPD) hat sich in Hannover erfolgreich dafür eingesetzt, dass die durch die extrem hohen Niederschlagsmengen 2023/24 entstandenen Mehrkosten der Schöpfwerke im Wasserverband der Ilmenauniederung aus dem Nachtragshaushalt des Landes Niedersachsen in Teilen ersetzt werden. Durch den Dauerbetrieb der Schöpfwerke sind für den Verband zusätzliche Stromkosten von ca. 300.000 Euro angefallen.
Philipp Meyn zeigt sich erfreut über die Entscheidung des Umweltministeriums, neben den landesweiten Hochwasserschäden auch die erhöhten Stromkosten in den Richtlinien des Hilfspaketes aufzunehmen: „Ich bin froh, dass es gelungen ist, den für unsere Region relevanten Aspekt in der Richtlinie zu verankern. Dies ist ein wichtiges Signal für die Mitglieder des Wasserverbands mit dem Bestreben, die Mitgliedsbeiträge im Rahmen zu halten.“
Der Wasserverband der Ilmenau-Niederung umfasst ein Gebiet von über 63.000 ha und hat über 62.000 Mitglieder aus den 16 Gemeinden. Die hohen Niederschläge seit Juli 2023 führen direkt zu einer finanziellen Belastung des Verbandes. Dank des Einsatzes von Meyn und weiteren SPD-Landtagsabgeordneten wurde erreicht, dass diese finanziellen Lasten nicht allein von den Mitgliedern des Verbands geschultert werden müssen.
„Die Unterstützung unserer ländlichen Regionen und die Sicherstellung einer funktionierenden Infrastruktur sind für mich von größter Bedeutung. Der Ilmenauverband leistet eine unverzichtbare Arbeit und wird durch die Zunahme von Extremwetterereignissen infolge des Klimawandels immer stärker gefordert sein. Wurde seit der Dürrejahre 2018 zurecht gefordert, das Wasser länger in der Fläche zu halten, gilt es seit einem Jahr, die Entwässerung der landwirtschaftlichen Flächen im Verbandsgebiet wieder sicherzustellen. Dies ist in der Elbmarsch aufgrund des fehlenden natürlichen Gefälles nur mit energieintensiver Pumparbeit möglich“, betont der Elbmarschbewohner Meyn.