Am 18. Dezember 2024 wurde der Planfeststellungsbeschluss für den 1. Bauabschnitt der Autobahn 39 final festgestellt und am letzten Freitag vom Niedersächsischen Verkehrsminister Olaf Lies offiziell veröffentlicht.
Jakob Blankenburg und Philipp Meyn freuen sich, dass die gemeinsamen Anstrengungen auf verschiedenen Ebenen jetzt endlich einen entscheidenden Erfolg möglich gemacht haben. Jakob Blankenburg „Wir haben einen regelmäßigen Austausch zwischen Autobahn GmbH, der IHK und den Verkehrsministerien des Bundes und des Landes gepflegt. Wir haben dabei unmissverständlich deutlich gemacht, dass wir diese Autobahn dringend brauchen – für die Verkehrsentlastung unserer Region und als Baustein für eine neue leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur des gesamten Nordens!“
Die belastende Umleitungssituation während der B4-Sanierungen hatte zuletzt gerade das Nadelöhr in der Region Lüneburg noch einmal schmerzlich deutlich gemacht.
Für das Planfeststellungsverfahren des 1. Bauabschnittes in der Lüneburger Region war das Niedersächsische Verkehrsministerium verantwortlich. „Olaf Lies hat sich bei zahlreichen Begegnungen bei uns und in Hannover klar zu dem Projekt bekannt und die A 39 zu seiner persönlichen Angelegenheit gemacht,“ freut sich der Landtagsabgeordnete Philipp Meyn.
Befürchtungen aus Wirtschaft und Politik, durch die vorgezogenen Bundestagswahlen könnten sich weitere Verzögerungen ergeben, haben zu einer verstärkten Initiative der an der Trasse verantwortlichen sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten geführt und zu intensiven Gesprächen zwischen den Entscheidern insbesondere im November und Dezember 2024 geführt.
Jakob Blankenburg „Diese ersten 7,7 Kilometer sind für mich ein entscheidender Durchbruch für das Gesamtprojekt, das manche Gegner schon ganz abschreiben wollten. Wir brauchen für unsere Infrastruktur beides, die Autobahn und eine leistungsfähige Schieneninfrastruktur. Wir mussten erkennen, das unsere Hoffnungen auf eine schnelle Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene wesentlich länger dauern wird und wir jetzt dringend die Autobahn brauchen.“
„Wir haben für das Planfeststellungsverfahren nur in diesem relativ kleinen Bauabschnitt 12 Jahre gebraucht. Das können wir der Öffentlichkeit kaum noch vermitteln. Wir benötigen dringend verkürzte Planungsverfahren, wenn unsere Wirtschaft im Norden und in der gesamten Bundesrepublik wieder international mitspielen möchte,“ ist sich Philipp Meyn sicher.