168 Millionen Euro stehen in Niedersachsen noch aus dem Förderprogramm DigitalPakt Schule zur Verfügung, welches die Schulen bei der Ausstattung mit digitalen Arbeitsgeräten oder auch der Anschaffung innovativer Technologien unterstützt. Wie das Kultusministerium heute bekanntgab, soll ab dem 01.07.2023 das Antragsverfahren geändert werden. Folglich verfalle ab Juli 2023 das für jeden Schulträger festgelegte Budget und es wird auf das sog. „Windhundverfahren“ umgestellt.
Demnach können alle Schulträger – auch diejenigen, die ihr Budget bereits ausgeschöpft haben – Anträge stellen, solange noch Restmittel vorhanden sind. Die Förderanträge auf die Restmittel sind so rechtzeitig zu stellen, dass sie bis zum 15.05.2024 bewilligt werden können. Nach der bisherigen Regelung konnten Schulträger noch bis zum 16. Mai Förderanträge stellen – dies wird bis zum 30. Juni 2023 ver-längert. Hierüber freut sich der Landtagsabgeordnete und ehemalige Lehrer Philipp Meyn ganz besonders: „Die Schulen arbeiten spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie mit Hochdruck an der Digitalisierung. Das Ziel ist eine moderne, zeitgemäße und digitale Ausstattung der Schu-len im Landkreis Lüneburg!“. Daher sei die Verlängerung der Antragsstellung wie auch das
„Windhundverfahren“ die Chance für die Schulen im Landkreis, weitere Fördermittel zu erhalten, so Meyn.
Bei Fragen zum Antragsverfahren oder auch Beratungsbedarf zum Digitalpakt stehe er den Schulen gern unterstützend zur Seite.
Zum Hintergrund: Für Niedersachsen stehen den Schulen insgesamt rund 465 Millionen Euro aus dem DigitalPakt Schule zur Verfügung. Davon wurden den Schulträgern nach aktuellem Stand rund 297 Millionen Euro bewilligt. Dies entspricht einer Quote von rund 64%. Zirka 168 Millionen Euro Förder-mittel sind noch verfügbar.