Für Meyn ist dies eine großartige Nachricht für das Theater. Bereits im November 2022 führte er erste Gespräche mit dem niedersächsischen Kulturminister Falko Mohrs (SPD) zur brenzligen finanziellen Situation der Einrichtung. Im Februar diesen Jahres besuchte Mohrs auf Einladung von Philipp Meyn das Theater Lüneburg.
Beim Ortstermin mit Minister Mohrs machten die Verantwortlichen des Theaters um Hajo Fouquet und Friedrich von Mansberg sowie die Vertreter von Stadt und Kreis Lüneburg die Dramatik der Lage deutlich. „Es freut mich sehr, dass es gemeinsam mit den grünen Landtagsabgeordneten Detlev-Schulz-Hendel und Pascal Mennen gelungen ist, eine solche Unterstützung zu ermöglichen! Dies ist ein klares Signal für die Bedeutung des Theaters. Gerade nach dem monatelangen Ringen senden wir so ein Zeichen der Sicherheit und Verlässlichkeit an die Mitarbeitenden und zahlreichen Fans des Theaters.“, so der Abgeordnete Meyn.
Ein herzlicher Dank geht an den niedersächsischen Kulturminister Falko Mohrs (SPD), der trotz der angespannten Haushaltslage Mittel und Wege aufgezeigt hat, um gezielt das Lüneburger Theater über den Härtefallfond zusätzlich zu unterstützen. ,,Nun geht der Blick aller Verantwortlichen nach vorn, um künftig die jährliche Hängepartie um die Finanzierung zu verhindern und Planungssicherheit für die kommunalen Theater und ihre Beschäftigten zu schaffen.“Die Verhandlungstermine für die neue Zielvereinbarung sind bereits für Anfang 2024 eingetragen. Der Kurs stimmt,“ lobt Meyn die klare Haltung des Landes. Dem Koalitionsvertrag entsprechend plane die Landesregierung, die ausgehandelten Tariferhöhungen für die sechs kommunalen Theater in Niedersachsen und das Göttinger Symphonieorchester anteilig zu übernehmen.
Das Land Niedersachsen unterstützt die sieben Theater und Orchester in kommunaler Trägerschaft jährlich mit insgesamt 29 236 000 Euro. Die zusätzliche Unterstützung des Landes schlüsselt sich wie folgt auf:
• Zusätzliche Mittel in Höhe von 2.927.000 Millionen Euro, die den sieben Theatern und Orchester in kommunaler Trägerschaft im Haushaltsjahr 2024 zufließen. Das Theater in Lüneburg erhält daher nach dem Verteilungsschlüssel 383.000 Euro.
• Über die “politische Liste” der Koalitionsfraktionen stehen weitere 500.000 Euro für die kommunalen Theater bereit. Hiervon entfallen ca. 57.500 Euro auf das Theater Lüneburg.
• Darüber hinaus ist es abschließend gelungen, Restmittel aus dem Sofortprogramm zur Abfederung der Energiekrise speziell für die finanziell besonders stark betroffenen Theater in Lüneburg und Celle einzuwerben. Damit erhält das Theater Lüneburg weitere 380.000 Euro.
Insgesamt unterstützt das Land Niedersachsen so mit über 820 500 Euro zusätzlich das Lüneburger Theater.