Am gestrigen Donnerstag, den 16. Februar 2023, besuchte der Kulturminister Falko Mohrs auf Einladung von Philipp Meyn das Theater Lüneburg, welches coronabedingt und aufgrund der Tarifkostensteigerung eine rasche und substanzielle Unterstützung des Landes Niedersachsens benötigt, um als Dreispartenhaus bestehen zu können.
Gemeinsam mit den örtlichen Landtagsabgeordneten sowie Landrat Böther und dem städtischen Dezernenten für Kultur, Florian Forster, führte der Intendant des Lüneburger Theaters, Hajo Fouquet, die Teilnehmer:innen durch das Haus mit seinen drei Bühnen. Herr Fouquet unterstrich in seinen Ausführungen leidenschaftlich die bedeutsame Arbeit des Hauses für die gesamte Region. So sei das Haus vor der Pandemie mit einer Auslastung von 85% über alle drei bestehenden Bühnen hinweg und über 115.000 Besucher:innen bundesweit spitze.
Gleichwohl ist der finanzielle Druck insbesondere durch die Tarifkostensteigerungen sowie die enormen Mehrkosten für Energie immens. „Umso mehr braucht es nun ein Zeichen der Sicherheit und Verlässlichkeit an die Mitarbeitenden und zahlreichen Fans des Theaters“, sagt Meyn während des rund 90-minütigen Besuchs. Meyn betont hierbei, dass mit dem unmittelbar nach der Konstituierung des Landtages beschlossenen Sofortprogramms schnell und unbürokratisch Mittel bereitgestellt werden können, die das Theater kurzfristig unterstützen. Insgesamt stünden im Kultur- und Veranstaltungsbereich 77 Millionen Euro zur Verfügung, deren Verteilung derzeit in finaler Abstimmung auf Landesebene sei.
Gleichwohl benötige es langfristige Planungssicherheit, so dass die Haushaltsberatungen 2024 von entscheidender Bedeutung seien. Abschließend hob Meyn die parteiübergreifende Einigkeit aller teilnehmenden Politiker:innen hervor. Denn „eine lebendige und breite Kulturlandschaft braucht unser kommunales Theater! Es besitzt eine Strahlkraft weit über den Landkreis hinaus und stellt eine ganz wichtige Säule unserer Bildungslandschaft dar,“ sagt Meyn zum Abschluss des Besuchs.