Das Bahnangebot wird von den Menschen in der Region angenommen. Der tägliche Blick auf volle Bahnsteige zwischen Hamburg, Lüneburg und Hannover zeigt aber auch: um wiederkehrende Ausfälle, häufige Verspätungen oder überfüllte Züge deutlich zu reduzieren, braucht es dringend mehr Kapazitäten auf der Schiene.
Die SPD-Politiker Jakob Blankenburg und Philipp Meyn begrüßen deshalb die geschaffene Klarheit seitens des Bundesverkehrsministeriums aus der vergangenen Woche. Nur eine zweigleisige Neubaustrecke entlang der A7 erlaubt es, dass ausreichend Züge zwischen Hamburg, über Lüneburg nach Hannover fahren können. Die zahlreichen Pendler*innen aus unserer Region erwarten zurecht konkrete und langfristige Lösungen.
Die Abgeordneten verdeutlichen allerdings auch: neben den notwendigen sowie zentralen Weichenstellungen durch eine Neubaustrecke sind schon jetzt kurzfristig zu realisierende und dringend benötigte Instandsetzungen an der vorhandenen Schiene notwendig. Eine solche Generalsanierung kann in einem ersten Schritt zumindest übergangsweise Abhilfe schaffen. Wir werden uns von der Bahn und dem Bundesverkehrsministerium darlegen lassen, welche Maßnahmen zeitnah eine verlässliche Anbindung des Nahverkehrs in Lüneburg für Pendler*innen garantieren sollen, so die Abgeordneten weiter.
Für die beiden Bundes- und Landespolitiker ist klar: die Verkehrswende für mehr Klimaschutz gelingt nur, wenn Menschen die Bahn auch nutzen können und mehr Güter von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Die Schieneninfrastruktur muss künftig deutlich höhere Kapazitäten transportieren können. Menschen sollen durch ein gutes Fern- und Regionalverkehrs-Angebot profitieren. Dies kann nur durch einen Neubau sowie eine Sanierung der vorhandenen Infrastruktur gemeinsam erreicht werden. Dafür wollen die Vertreter*innen den politischen Rahmen schaffen.