Philipp Meyn zum Startchancenprogramm: Niedersachsen gibt teilnehmende Schulen bekannt – 8 Schulen im Landkreis Lüneburg dabei

Die niedersächsische Landesregierung setzt sich weiterhin entschlossen für mehr Bildungsgerechtigkeit ein. Oftmals hängt der Bildungserfolg von der sozialen Herkunft der Schülerinnen und Schüler ab. Durch das Startchancenprogramm (SCP) des Bundes und der Länder sollen gezielt Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler unterstützt werden. Hierzu werden mit der Einführung eines Sozialindexes zusätzliche Ressourcen dort eingesetzt, wo der Unterstützungsbedarf besonders hoch ist, um gleiche Chancen für alle Kinder zu ermöglichen. 

Das niedersächsische SCP geht jetzt in die nächste entscheidende Umsetzungsphase. Mit der offiziellen Bekanntgabe der teilnehmenden Schulen werden nun konkrete Schritte eingeleitet, um mehr Chancengerechtigkeit in der Bildung zu schaffen. Der Bund unterstützt das Engagement des Landes Niedersachsen über einen Zeitraum von zehn Jahren mit knapp 100 Millionen Euro jährlich. Davon profitieren rund 122.000 Schülerinnen und Schüler an 390 Schulen im Land.

Philipp Meyn: „Ich freue mich besonders, dass in unserem Landkreis 8 Schulen vom Startchancenprogramm profitieren können – mehr als ich persönlich gedacht hätte. Wir wollen es nicht länger zulassen, dass die Herkunft eines Kindes über seine Zukunft entscheidet. Im kommenden Jahr kann das Programm in den Schulen entwickelt und implementiert werden. Dieser Aufbau ist wichtig, um die zehn Jahre auch nachhaltig und wirksam zu nutzen.“

Nicht nur das Startchancenprogramm ist neu, sondern auch das Instrument zur Verteilung der Mittel: Bei der Auswahl der 390 Schulen kommt erstmals der für Niedersachsen neu entwickelte sozialdatenbasierte Index zum Einsatz. Künftig sollen mit dem Index zusätzliche Ressourcen an Schulen gesteuert werden, um diese gezielt dort einsetzen zu können, wo sie am dringendsten benötigt werden. Wichtig ist dabei, dass der Index schulscharf funktioniert und für die Schulen keinen zusätzlichen Arbeitsaufwand verursacht – somit wird überflüssige Bürokratie vermieden.

„Das Startchancen-Programm ist in drei Säulen gegliedert: Investitionen in eine zeitgemäße und förderliche Lernumgebung, Chancenbudgets für bedarsgerechte Lösungen in der Schul.- und Unterrichtsentwicklung sowie Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams. An weiterführenden Schulen soll mit diesem Budget die berufliche Orientierung ausgebaut werden. Damit wollen wir erreichen, dass mehr Jugendliche eine Ausbildung beginnen, die auch zu ihnen passt“, betont Abgeordneter Meyn.

Im Landkreis Lüneburg profitieren konkret die Grundschulen Anne Frank, Heiligengeist, Barskamp, Igelschule, Hermann Löns wie auch die Grundschule Ochtmissen. Darüber hinaus die Hauptschule in Bleckede wie auch die OBS Am Wasserturm in Lüneburg.

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